Seniorenheim – Möglichkeiten durch die Digitalisierung

Momentan werden die Möglichkeiten der Digitalisierung divers diskutiert. Einerseits fürchten Menschen um ihre Arbeitsplätze, aber es bieten sich auch bisher ungeahnte Möglichkeiten durch die Freisetzung von Ressourcen und Kapazitäten. In diesem Kontext hat Michael Wehner, der Geschäftsführer, einen Vortrag via Videokonferenz vor der Mitgliederversammlung des bpa in Berlin am 14.06.2019 gehalten. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) ist mit über 8000 Mitgliedern die größte Interessensvertretung von privaten Anbietern sozialer Dienstleistungen. Herr Wehner hat bereits die Erfahrung machen können, dass durch die Digitalisierung in der Pflege und die Nutzung der damit verbundenen neuen Technologien erhebliche Zeitressourcen frei gesetzt werden können. Diese Ressourcen kommen Mitarbeitern und Patienten gleichermaßen zu Gute. Patienten und Bewohner können demnach erleben, dass die Mitarbeiter mehr Zeit haben, sich um sie zu kümmern. Zugleich verbessern sich, so Herr Wehner, auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter verbessern.

Mit Digitalisierung zu mehr
Attraktivität in der Pflege

Die demographische Entwicklung ist kein Geheimnis und die Branche der Pflegedienstleister leidet schon erheblich unter dem Fachkräftemangel. Durch die positiven Nebeneffekte der Digitalisierung erhofft sich Herr Wehner auch mehr Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeit in der Pflege wird sich in einigen Bereichen signifikant vereinfachen, was dazu führen soll, dass wieder mehr junge Menschen zur Arbeit in der Pflege begeistert werden sollen.

Neben bereits gestiegenen Gehältern soll die Digitalisierung auch als Motor dienen, um junge und motivierte Köpfe für die Pflege zu begeistern.

Neue Wege in der Pflege – gerne digital

In seinem Vortrag gegenüber den Mitgliedern des bpa geht es Herrn Wehner auch darum, herauszustellen, dass über den digitalen Weg auch potentielle neue Mitarbeiter leichter angesprochen werden können. Verbesserte Arbeitsbedingungen und neue Technologien sieht er als Schlüssel auch die technikaffinen Generationen Y und Z zu erreichen, die auch als „digital natives“ bekannt sind. Sie suchen sich ihre Arbeitgeber vermehrt nach ihren Bedürfnissen aus, wo sich auch die Pflege nicht der Technik verschließen kann und darf. Für Herrn Wehner ergibt sich also eine „Win-Win“-Situation, von der sowohl Patienten als auch die Mitarbeiter nachhaltig profitieren werden.

Teilen Sie diesen Beitrag

Weitere Interessante Beiträge